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  Erfolge  
 

 

Es gibt viele Geschichten zu erzählen, aber einige Kunden möchten natürlich im Internet lieber unerwähnt bleiben. Diesen Wunsch respektiere ich selbstverständlich. Aus datenschutzrechtlichen Gründen kann ich ebenfalls die facettenreichen Geschichten der Blindenführhunde nicht dokumentieren. Aber ich glaube man kann dennoch gut erkennen, dass ohne Zusammenarbeit von Trainer, Besitzer und Hund kein Erfolg möglich ist. Und ich möchte betonen, dass es keine Schnelllösungen gibt. Die beteiligten Lebewesen selbst geben das Lerntempo an. Wenn man glaubt, nur wenige Momente Zeit für Veränderung zu haben, so wird es Jahre dauern. Räumt man diesem Vorgang Jahre ein, werden wenige Wochen zum Erfolg führen.

 

Emma ist eine Labradorhündin. Sie sollte ein kerniger und wesensfester Hund sein, tatsächlich aber bestand sie nur aus Furcht und hatte keinerlei Selbstvertrauen. Sie ist der erste Hund der Besitzerin. Die speziellen Bedürfnisse dieses Hundes erfüllen zu lernen, brauchte viel Zeit und Geduld. Besonders Stadtgänge waren ein Problem. Da der Arbeitsplatz der Besitzerin jedoch mitten in einer Fußgängerzone lag und Emma sie begleiten sollte, war dieses Problem nicht zu umgehen. Alleine bleiben konnte sie die ersten Jahre gar nicht. Nur im Wald taute Emma auf und wurde zu einem anderen, fröhlichen und offenen Hund. Über diesen Weg, der Wald als ständiger Ausgleich zum Alltag, konnte alles andere in Ruhe erarbeitet werden. Hier musste irgendwann die Wahl getroffen werden, wie viel Eigenart und wie viel Gehorsam Hund und Besitzer sich für das Zusammenleben einräumen konnten.

Stadtgänge und das Alleinsein stellten mit der Zeit kein Problem mehr dar. So wurde es dann doch noch eine wirklich innige und harmonische Beziehung mit viel Selbstvertrauen auf beiden Seiten.

 

 

 

 

 

Paco ist ein Cockerspaniel. Er zog an der Leine und konnte nicht entspannt am Fuß laufen. Nach einigen Trainingseinheiten mit leichten Gehorsamsübungen vor Ort wurde er Dank der Mitarbeit der Besitzerin ein leichtführiger Hund mit dem die Spaziergänge wieder Freude bereiteten.

 

 

 

 

 

Ronja ist eine Mischlingshündin. Vermutlich mischten hier ein Goldenretriever und ein Jagdhund mit. Sie kam unter denkbar ungünstigen Bedingungen von einer Hilfsorganisation aus Griechenland in eine Familie mit 2 Kindern.

Hier war viel Geduld und starke Mitarbeit der ganzen Familie gefragt. Ronja machte unter sich, wenn der Familienvater erschien. Sie verlor ca. 1 Liter Speichel vor Stress bei Autofahrten. Sie sprang Leute an, jagte, zog an der Leine und Besucher zu empfangen wurde zum Abenteuer. An Freilauf war nicht zu denken. Der ganze Hund war ein Nervenbündel .Es war keine Ruhe fürs Fressen da und die Hündin stand praktisch nur unter Strom. Schlechte Erfahrung mit Hundeschulen ließ den Blick in die Zukunft traurig aussehen. Aber Ronja wurde geliebt, die beste Basis für jede Arbeit.

Nach einem ¾ Jahr war der Hund wie verwandelt. Heute bemerkt man die früher sehr unruhige Ronja in der Wohnung kaum. Spaziergänge sind zur Freude geworden. Urlaube mit langer Autofahrt stellen mit wenig Aufwand kein Problem mehr dar. Die Verhaltensmuster aller Familienmitglieder ließen sich ändern und so lösten sich viele Probleme fast von alleine. Die große Unsicherheit in der Familie änderte sich in ein selbstbewusstes Miteinander. Die Arbeit an solch einem vorbelasteten Lebewesen hört praktisch nie ganz auf. Aber die Besitzer haben das Rüstzeug, um nun größten Teils alleine zu Recht zu kommen. Nun ist Ronja endlich ein volles Familienmitglied, das viel Freude bereitet.

 


Layka kommt aus Portugal. Eine streunende Labradorhündin hatte sich wohl mit einem schnittigen Jagdhund zusammen getan. Bei einem Besuch der Familie in Portugal eroberte Layka das Herz einer 4 köpfigen Familie. Leider stellte sich schnell heraus, daß Layka durch ihr stürmisches Temperament die Familie sehr durcheinander brachte. Die Familienstruktur selbst mußte zunächst geordnet werden. Der Hund brauchte strenge Grenzen und viel mehr Beschäftigung, als die Besitzer sich zunächst vorgestellt hatten. Viele Unarten stellten sich ein. Mit ihrer  Intelligenz begann sie, die Familie zu manipulieren. Sie übernahm allmählich die Führung. Hinzu kam eine äußerst ausgeprägte jagdliche Motivation. Mit viel Geduld und auf die sehr unterschiedlichen Charaktere der Familienmitglieder abgestimmte Vorgehensweise, entwickelte sich Layka doch noch zu einem vollwertigen Familienmitglied. Wo sie zu Anfang nur an der Leine geführt werden konnte und auf Familienfesten angeleint stark kontrolliert werden mußte, entwickelte sie sich zu einer entspannten Hündin, die sich auf einer Kommunionsfeier frei und ruhig zwischen den Gästen bewegt. In Wald und Feld kann sie nun die Natur frei genießen. Heute ist sie der Ruhepol der Familie.

 

 

 

 

 

 

 
  © 2010 Vera Reimann, alle Rechte vorbehalten